Donnerstag, 22. November 2007

Die Gründung der Räuberbande

Karl von Moor und Spiegelberg sitzen in einer Schenke und unterhalten sich. Karl trauert den alten Zeiten nach, in denen noch große Taten vollbracht wurden, während Spiegelberg ihm von seinen glorreichen - räuberischen - Plänen vorschwärmt und ihn von diesen zu überzeugen versucht. Karl ist davon nicht begeistert, denn er hofft auf eine Versöhnung mit seinem Vater. Doch statt der erhofften Vergebung erhält Karl den von Franz im Namen des Vaters geschriebenen Brief.
Spiegelberg erzählt nun auch den hinzugekommenen Libertinern von seinem Plan, eine Räuberbande zu gründen, um die akute Geldnot zu beheben. Schließlich stimmen alle diesem Plan zu und der über den brief aufgebrachte Karl wird zum Hauptmann gewählt, worüber sich Spiegelberg ärgert, da er diesen Posten für sich gedacht hatte.

Die Vorwürfe, welche Franz Karl wegen seines ausschweifenden Lebensstils macht, scheinen in gewissem Maße der Wahrheit zu entsprechen, wobei Franz das ganze dramatisiert hatte, um seinen vater zu beeinflussen. Karl wollte diesen Lebensstil jedoch aufgeben und sich mit seinem Vater versöhnen. Dieses Vorhaben vereitelt Franz durch seinen Brief , indem er Karl einen Grund gibt, sich der Räuberbande anzuschließen.

> Welche neuen/alten Konflikte werden sich aus der Tatsache, dass Karl Hauptmann einer Räuberbande ist, ergeben? Wird es doch noch zu einer Aussöhnung mit dem Vater kommen?

> Wird Spiegelberg Karl als Hauptmann akzeptieren, oder wird er versuchen, selbst Hauptmann zu werden?

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